„Altrechts“ gegen „Neurechts“ – Notwendige Debatte oder Zeitverschwendung?

Wer hat ihn nicht mittlerweile auch gründlich satt, diesen Disput zwischen den alten, den traditionellen Rechten und den neuen, den modernen? Wem geht er nicht auch gehörig an die Nerven, dieser erzwungen und bisweilen hochnäsige, intellektuelle Habitus verschiedener, sich äußerstenfalls als „Patrioten“ bezeichnender Aktivisten dieser zeitgemäßen Geschmacksrichtung national-politischer Bestrebungen?

Die gern genutzten Argumente der neuen Rechten, wir „Alten“ seien abgehängte NS-Romantiker, würden bis heute das Neonazi-Klischeebild der Lügenpresse bedienen und wären sowieso nur versoffen und laut, sind bei näherer Betrachtung unerhörter Blödsinn, wenngleich es durchaus auch bei uns (leider) den ein oder anderen „Kameraden“ gibt, der diesen Klischees vollumfänglich entspricht, und solche infamen „Dokumentationen“ wie über die Familie Ritter bei „stern TV“ füttern diese Vorurteile freilich bestens. Ich sage bewusst „bei näherer Betrachtung“, denn wenn man sich einmal die Mühe machen würde, genauer hinzuschauen, wer wir eigentlich sind, was unsere Gemeinsamkeiten sind und was wir eigentlich wollen, würde doch – so bin ich mir sicher – dem ein oder anderen bekannten Namen der modernen Patrioten ein kleines Lichtlein aufgehen, dass uns gar nicht so viel unterscheidet.

Grundsätzlich muss es der Gesamtrechten in der BRD und Europa klar sein, worauf wir hinarbeiten müssen: Freie, selbstbestimmte Nationen, die nicht wie heutzutage von korrupten, antivölkischen Marionetten der Hochfinanz dirigiert werden, in denen die indigenen Frauen nicht befürchten müssen, beim abendlichen Heimweg überfallen zu werden, in denen das freie Wort noch etwas gilt und wo die natürliche Anbindung an das Göttliche nicht durch absurde kulturbolschewistische Entfremdungsprogramme zerstört wird.

Demzufolge muss ich hier jedoch noch einmal Kritik an der Wortwahl der Patrioten üben, denn die (maßgeblich) von Martin Sellner geprägten und propagierten Begriffe „Ethnopluralismus“ und „ethnokulturelle Identität“, die von eben diesen Kreisen gerne verwendet werden, um sich um die Rassendefinition herumzuwinden, beziehen sich im Kern darauf, dass es für einen Menschen nicht wichtig sei, ob er per Abstammung einem Volke angehört, sondern dass er sich lediglich kulturell diesem anschließt. Dies ist ein Standpunkt, den ich persönlich so nicht teilen kann, da er dem Abstammungsprinzip widerspricht.

Dennoch bin ich der Überzeugung, dass uns im Endeffekt mehr eint als uns trennt. Nur darf es endlich nicht mehr vorkommen, dass sich öffentlich voneinander distanziert wird. Unter der Oberfläche – da sind wir einmal ehrlich – bestehen durchaus mannigfaltige Kooperationen zwischen den Traditionellen und den Modernen. Taktisch und ökonomisch betrachtet darf es in der Politik gerne Abgrenzungen geben, aber einer Sache müssen wir uns alle gewahr werden: Dem System ist es völlig gleich, welcher Partei, Organisation oder Gruppe wir angehören und welche Weltanschauung wir konkret vertreten; solange wir dem Verrat an unserem Volke und der Heimat entgegentreten, sind wir die Rechtsextremen, die Nazis, das abgrundtief Böse, und da es ist auch gelinde gesagt völlig egal, wie sehr sich manch ein AfD‘ler oder ein Vorfelddenker von Neurechts vom NS abgrenzt. Diffamiert und bekämpft werden wir alle. Das hat schon die NPD seit ihrer Gründung so erlebt, das haben FAP, Republikaner und DVU ebenfalls Jahrzehnte vor der AfD erlebt.

Was ich mit diesem und weiteren Artikeln in Zusammenarbeit mit einer guten Handvoll anderer Aktivisten erreichen möchte, ist eine Quasi-Handreichung, ein Entgegenkommen und ein Appell an die modernen Rechten, ihrerseits aus ihrem akademischen Elfenbeinturm herauszublicken und zu erkennen, dass uns alle dasselbe Ziel ein: Ein freies, selbstbestimmtes, ethnisch eindeutig als deutsch zu erkennendes Land und Volk zu erhalten. Uns rennt die Zeit davon, während der Feind davon mehr als reichlich hat. Packen wir es also gemeinsam an!

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #45

1 Gedanke zu „„Altrechts“ gegen „Neurechts“ – Notwendige Debatte oder Zeitverschwendung?“

  1. Wieso versteht bei uns immer niemand, daß es bei der ursprünglichen „Abgrenzung“ eher um das Bild der Öffentlichkeit ging, der seit 50 Jahren das bekannte Zerrbild eingebläut wurde, und weniger um die Anerkennung der Systemlinge. Das Volk mußte seine Panik, seine Berührungsängste verlieren, und das wird eben genau nicht durch ein Battalion marschierender Kameraden erreicht. Und: selbst wenn einen kurzen Augenblick lang auch auf das System geschielt wurde von einigen der genannten maßgeblichen Herren, so ist dies doch relativ schnell geklärt worden durch die seitens des Systems erhaltenen Reaktionen. Das Thema wird sich sowieso erledigt haben mit dem Einstellen der Schuldkult-Räson und der fälligen Geschichtskorrektur, die mit einem Ende der EU hoffentlich daher kommen werden.

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