30 Fragen an… Antje Mentzel

1. Gab es ein – politisches oder persönliches – Ereignis, das Dich für Deinen weltanschaulichen Werdegang geprägt hat?

Nein, DAS politische Ereignis blieb in meinem Fall aus. Ich bin seit meinem 12. Lebensjahr in Rostock aufgewachsen und die politischen Veränderungen waren offensichtlich.

Dazu gehörte eine Portion gesunder Menschenverstand und die Idee eines besseren Deutschlands. Und somit war mein politischer Werdegang geboren. Wahrlich mit Höhen und Tiefen, aber niemals ab vom Weg.

2. Was fehlt unserem Volk heute am meisten?

Unserem Volk fehlt das eigene Denken, es fehlt Loyalität und eine vernünftige Führung.

3. Kameradschaft bedeutet für mich…

…Loyalität, Ehrlichkeit und Zusammenhalt.

4. Was war Deine größte politische Enttäuschung?

Im Rahmen meiner eigenen politischen Arbeit beobachtete ich, dass oft wichtige Ressourcen verschwendet wurden, dass aufs falsche Pferd gesetzt und kritische Stimmen nicht wahrgenommen wurden. Solche teilweise idiotischen Vorkommnisse waren unnötig und absolute Zeitverschwendung und wirken darüber hinaus bis heute nach.

5. Welcher Mensch hat Dich besonders geprägt?

Meine Kinder prägen mich bis heute. Diese Liebe ist einmalig, bedingungslos und innig.

6. Welche politischen Ansichten hast Du im Laufe der Zeit über Bord geworfen?

Ich war mal irgendwann der Meinung, dass Politik sowie die betreffenden Zusammenhänge und Auswirkungen jeden interessieren müssten. Der jahrelange Straßenaktivismus hat mich eines Besseren belehrt.

7. Warst Du in Deiner Schulzeit eher beliebt oder unbeliebt – und was hast Du politisch daraus gelernt?

Ich war meist ein Bindeglied und somit recht beliebt, wurde als Klassensprecher vorgeschlagen und oft nach meiner persönlichen Meinung, welche oft ins Gewicht fiel, gefragt. Den Posten schlug ich aber aus. Ich hatte neben Hobbys, Sport und politischen Aktivitäten auch gar keine Zeit dafür.

8. Könntest Du Dir vorstellen, jemanden zu lieben, der politisch eine vollkommen andere Meinung vertritt als Du?

Ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht, wie das funktionieren sollte, das würde im täglichen Streit enden. Also nein. Die Politik ist das eine, aber eine persönliche Weltanschauung ist doch alles was einen Menschen ausmacht. Ich denke, es wäre absolut verantwortungslos und heuchlerisch, mit jemandem zusammenzuleben, der gegen die eigenen Ideale und das eigene Ich kämpft.

9. Was ist Dein größtes Laster?

Ich schaffe es oft nicht, gewisse Dinge zu Ende zu bringen und erledige sie dann im letzten Moment. Ich besitze einfach ein schlechtes Zeitmanagement.

10. Beschreibe Deine Lebenseinstellung in einem Satz.

Nutze den Tag, und das was du tust, mache mit Freude und Liebe.

11. Welchen persönlichen Wunsch möchtest Du Dir erfüllen?

Ich würde gern auf Weltreise gehen, wenigstens ein Jahr lang.

12. Nenne ein politisches Buch, das man gelesen haben muss.

Nur eins, oh je! Ich denke „Psychologie der Massen“ von Gustave Le Bon ist ein sehr gutes Buch, welches man, wenn man es verstanden hat, gut umsetzen kann.

13. Nenne einen Film, den man gesehen haben muss.

Ich bin ein echter Filmeliebhaber und hätte mehrere Empfehlungen. Wenn es um eigene Motivation, Strebsamkeit und konsequentes Handeln geht, empfehle ich „John Wick“ und „Braveheart“.

14. Welche politische Phrase hängt Dir am meisten zum Halse heraus?

Eigentlich jede. Ich mag neue Ideen und Werkzeuge. Ich handele und denke eher nach dem Prinzip „Vorwärts immer, rückwärts nimmer“.

15. Angenommen, der deutsche Volksstaat, wie wir ihn anstreben, wäre morgen plötzlich Realität. Welche Aufgabe würdest Du in einem freien Deutschland am liebsten übernehmen?

Meine Aufgabe wäre die medizinisch-pflegerische Grundversorgung und Aufklärung sowie die Beratung, die Natur zu nutzen, zu respektieren und zu lieben.

16. Plan- oder Marktwirtschaft?

Planwirtschaft im Rahmen einer gesunden Politik.

17. Was ist Dein Lieblings-Reiseziel innerhalb Deutschlands?

Ich bin viel in Thüringen unterwegs, aber ich lebe in Mecklenburg, hier gibt es immer noch viel zu entdecken und abzuwandern.

18. Welche ausländische Kultur beeindruckt Dich?

Die indische. Dort wird Familie gelebt und geliebt sowie der Stolz auf das eigene Blut.

19. In welchem Jahr würdest Du am liebsten leben wollen?

Ich lebe jetzt, habe also keine Präferenz. Ich hätte rückblickend auf einige Jahre gern einen realistischen Einblick.

20. Mit welcher historischen Persönlichkeit würdest Du gerne ein Gespräch führen?

Mit Friedrich Schiller und Felix Dahn. Einfach weil ich ihre Schreibe mag und glaube, dass ich eine Menge lernen könnte.

21. Wo hat der Nationale Widerstand die größten Defizite?

Zu viele Postenreiter.

22. Und wo hat der Nationale Widerstand seine Stärken?

Zurzeit die Entwicklung von kleinen Gemeinschaften, welche sich bundesweit vernetzen.

23. Ist die AfD Teil des Problems oder Teil der Lösung?

Ein heuchlerisches Problem, welches viele wertvolle Ressourcen verschwendet, allerdings einige gute Leute innehat.

24. Was würdest Du gegenüber Deinen Kameraden niemals tun?

Ich verachte Unaufrichtigkeit, das kann und würde ich keinem Kameraden antun.

25. Wie viele Ausgaben der N.S. Heute hast Du bis jetzt gelesen – und was gefällt Dir an der Zeitschrift am besten?

Einige, aber nicht alle. Ich mag die Dynamik und Abwechslung der Zeitschrift. Kultur trifft Moderne – und das passt.

26. Welches Gedicht kannst Du auswendig aufsagen?

Keins, wenn ich ehrlich sein soll. Ich lese sie aber immer wieder gern.

27. Das Wichtigste in meinem Leben…

…sind meine Kinder. Das ist Liebe, welche ewig ist.

28. Wenn ich 80 bin, möchte ich…

…fit, aktiv und gesund sein. Und meinen Enkelkindern von meiner verrückten Zeit erzählen.

29. In welchen Momenten machst Du Dir um Deutschland die größten Sorgen?

Ich mache mir immer Sorgen um Deutschland. Gerade, wenn man denkt, schlimmer wird’s nicht, kommt es noch verrückter.

30. Was gibt Dir Hoffnung?

Dass es immer noch Menschen gibt, die Deutschland als ihre Heimat sehen und genau so lieben wie ich.

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #45

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