Neue Wege – Ideen zu einem anderen Kampf

Der politische Kampf um die Seele, für Freiheit, Kultur und biologische Existenz unseres Volkes, der seit unserer militärischen Niederlage 1945 immer wieder von Einzelnen oder Organisationen auf verschiedene Art und Weise geführt wurde, steckt in einer Sackgasse. Und das schon seit langer Zeit!

Immer mehr Deutsche, denen Deutschland noch etwas bedeutet, begreifen das: Unser Volk stirbt aus, Seele und Geist der Menschen sind weitgehend zerstört, die tatsächliche Ausländerzahl (einschließlich Mischlinge) in der BRD lag schon 2020 bei über 50 %, der Feind ist so stark wie noch nie und eine eigene revolutionäre Weltanschauungs-Bewegung hat sich seit Kriegsende nicht mal im Ansatz gebildet. Alle bisherigen politischen Wege haben zu keinem wirklichen Erfolg geführt. Und immer mehr Menschen spüren, dass die weltweite Entwicklung des kapitalistischen Systems auf eine Katastrophe hinsteuert, die vor allem Europa erfassen wird. Wir rasen mit immer größerer Eigendynamik darauf zu.

Viele wissen nicht, was stattdessen und erfolgreicher zu tun wäre und resignieren. Doch die meisten bewegen sich weiter wie ein Hamster im Laufkäfig. Ich habe selbst über 20 Jahre politisch gearbeitet, in dem Glauben, damit auch tatsächlich einen Beitrag zur revolutionären Veränderung zu leisten. Durch Erfahrungen, Erkenntnisse und meine damit einhergehende persönliche Entwicklung wurde mir klar, dass ich mich geirrt habe und alle bisher eingeschlagenen politischen Wege zu keinem Erfolg führen können!

Sogenannte „Aufklärung“ ändert nichts mehr. Denn Gehirnwäsche lässt sich nicht durch Argumente über den Verstand rückgängig machen. Und für alle, deren Verstand noch halbwegs funktioniert, die seelisch und geistig noch nicht ganz verrottet sind, liegt alles einfach und klar vor Augen, was in den letzten ca. 120 Jahren in Deutschland und Europa geschehen ist, warum wir uns in der heutigen Lage befinden und wohin die „Reise“ gehen soll.

Aktuelle Diskussionen und das Verbot der „Artgemeinschaft“

Im Jahre 2003 beendete ich alle meine politischen Aktivitäten.

Ausschlaggebend dafür waren rein politische Gründe. Ich erkannte den inneren Zustand und das Unvermögen des sogenannten „Nationalen Widerstandes“ – meine Person eingeschlossen –, auf die Lage unseres Volkes und die Angriffe des Gegners erfolgreich zu reagieren.

Aus meinen Erfahrungen und Analysen erkannte ich die letzte Konsequenz des weisen Satzes, den einer mal sagte: „Wenn ein Volk im Ganzen erkrankt ist, kann es nur durch eine im Kern gesunde kleine Gruppe geheilt werden.“ Daraus formten sich bei mir langsam die Ideen zu wehrhaften Siedlungen mit revolutionären Menschen. 2012 schrieb ich meine Gedanken in dem Büchlein „Neue Wege“ auf. 

Ich wollte meine Überzeugungen bekanntmachen, zur Aussprache stellen und geeignete Siedler anwerben. Aber es sollte alles eine Utopie bleiben, wie sich bald herausstellte. Es kam weder zu einer für mich erkennbaren Debatte noch meldeten sich Aktivisten für das Vorhaben. Ich schlussfolgerte, dass offenbar auch im „Nationalen Widerstand“ keine Bereitschaft und Fähigkeit zu revolutionärer Debatte, Strategie und Tat vorhanden ist.

Dabei ist der Gedanke, durch Zusammenzug Stärke zu gewinnen, nicht neu und wird auch von einigen Leuten ansatzweise besprochen und durchgeführt. Jedoch fehlt es dem „Nationalen Widerstand“ hier an der notwendigen Konsequenz, den Siedlungsgedanken geistig-strategisch zu Ende zu denken. Daher findet eine mögliche Umsetzung nicht statt.

In der vorherigen Ausgabe der N.S. Heute befassten sich gleich drei Artikel mit ähnlichen Gedanken, wozu ich auch den „Säxit“ rechnen möchte. Neben Veröffentlichungen anderer Zeitschriften in den letzten Jahren zeigt dies zumindest, dass die Entwicklung in der BRD offenbar zunehmend nationalen Deutschen diese Überlegungen aufdrängt. Die Ideen von Robert Andres und den Freien Sachsen sind aus einer ganzen Reihe von Gründen reine Utopie. Er sagt zwar richtig: „Politik ist immer eine Frage des Durchsetzbaren“, befolgt es aber wohl selber nicht. Die Freien Sachsen betreiben demnach ja auch „Metapolitik“. Der nebulöse Wunsch eines unabhängigen „Freistaats Sachsen“ scheint mir hier der Vater des politischen Gedankens zu sein.   

Die polit-strategische Lageeinschätzung und ansatzweisen Ideen von Axel Schlimper in seinem Artikel „Ein deutscher Ethnostaat in Mitteldeutschland?“ halte ich vom Grundsatz für richtig. Es ist aber viel Theorie und es fehlt Konkretes. Vor allem dies: Welchen Sinn und Zweck sollen diese Siedlungen haben? Was möchte ich dadurch erreichen? Sich gegenseitig beim Kartoffel ernten helfen und am Wochenende Volkstanz machen? 

Axels Idee, „auf den Zug AfD aufzuspringen“ und irgendwann „die Lokomotive zu besetzen“ halte ich hingegen für gefährlichen Unsinn. Das haben wir 2001-2003 mit der NPD, die ebenfalls vom VS unterwandert war und ist, auch versucht und sind damals schon kläglich gescheitert. Gefährlich deswegen, weil alle utopischen Ziele Hoffnungen wecken (sollen?) und die Menschen dadurch sinnlos Zeit, Arbeit und Geld verbrauchen. Und dadurch auch von wirklich sinnvollen Ideen abgelenkt werden (sollen). Leider war und ist genau das oft ein Kennzeichen nationaler Kreise und „Politik“. Unter „sinnvoll“ verstehe ich hier jede Aktivität, die Macht im revolutionären Sinn aufbauen, festigen und stetig ausbauen kann. Jeder Machtaufbau beginnt aber mit dem revolutionären Kämpfer, der bereit ist, alles einzusetzen.

Am 27. September 2023 wurde die „Artgemeinschaft“ verboten, die seit 1951 bestand. Ich kannte sie seit den 80er-Jahren. Entsetzt darüber ist nur der, der die BRD und ihre innere Gesetzmäßigkeit seit 1949 noch nicht ganz begriffen hat. Erstaunlich war für mich das Verbot nur deswegen, weil die BRD eine neue Stufe des Terrors begonnen hat und nun auch vor kleinen unpolitischen Vereinen mit rein religiös-kultureller Ausrichtung nicht mehr Halt macht. Es geht dem System also darum, Zusammenhalt, Identität und Gemeinschaft Deutschgesinnter zu zerschlagen. Das wird auch offen als Verbotsgrund angegeben.

Zur Utopie der revolutionären Tat: Wehrhafte, geschlossene Siedlungen

Nun ist eine Siedlung deutscher Nationalisten aber genau diese Gemeinschaft, die den Kraftquell einer Erneuerung in sich birgt. Dazu muss sie aber eben vor allem weltanschaulich geschlossen und wirtschaftlich unabhängig sein. Sie kann zwar nicht „verboten“ werden, dennoch wird sich der Gegner anderen Terror einfallen lassen. Axel Schlimper schreibt dazu (in Bezug auf seine Pläne) aber ganz richtig, dass „wir in Zugzwang sind“ und „dieser Weg trotzdem gegangen werden muss“. Das Verbot der Artgemeinschaft und der vielen anderen Gruppen lässt geschlossene, homogene, das heißt NUR von nationalen revolutionären Familien bewohnte nationale Siedlungen, zunehmend als letzte mögliche Lebens- und „Organisationsform“ erscheinen. Aber: Gibt es solche Menschen noch?

Siedlungen haben also einen politisch-strategischen Ansatz. Es geht hier nicht um egoistische Interessen von Einzelnen oder Gruppen. Auch nicht um ein schönes, selbstbestimmtes, sicheres Leben, wobei das eine das andere nicht ausschließen muss. Sondern darum, wieder an Körper, Geist und Seele gesunde Menschen herauszubilden, die irgendwann als charakterfeste starke Persönlichkeiten in den Schicksalskampf unseres Volkes erfolgreich eingreifen können. Dazu ist es notwendig, dass vor allem die ersten Siedler alle erforderlichen Voraussetzungen mitbringen müssen. Das Ziel der weltanschaulichen Festigung, inneren Geschlossenheit und wirtschaftlichen Unabhängigkeit wird nur durch viel Arbeit, Disziplin und Härte zu erreichen sein. Das bewirkt gleichzeitig eine Auslese. Doch ohne schmerzhafte Opfer kann nie etwas Großes bewirkt werden und wurde es auch nie. Viele Patrioten wollen diese einfache Wahrheit heute aber nicht mehr wahrhaben.

Ich möchte hier niemanden angreifen oder verurteilen. Jeder geht den Weg, den er gehen will oder meint, gehen zu müssen. Die Idee „Neue Wege“ richtet sich an alle, die noch über einen wachen Geist und einen eigenen Willen verfügen. An die Wenigen, die einen sinnvollen Weg suchen, um den endgültigen Untergang unseres Volkes zu verhindern. Und von denen sind nur die angesprochen, die bereit und fähig sind, für diesen Weg jedes Opfer zu bringen. 

Es ist mir völlig gleichgültig, in welcher politischen oder sonst einer Schublade sie stecken oder in welche sie gesteckt werden. Ich habe aufgeschrieben, warum ich das, was ich früher politisch getan habe, für sinnlos halte und welchen Weg ich in der augenblicklichen Lage unseres Volkes gehen werde. Und dieser Weg ist das Ziel!

„Was immer du kannst oder dir vorstellst, dass du es kannst, beginne es!

Kühnheit trägt Schöpferkraft, Macht und Magie in sich.“

(aus „Sturm und Drang“ von Goethe)

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Erstveröffentlichung in N.S. Heute #38

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