Tod im Feuergefecht: Robert Jay Mathews wäre heute 70 Jahre alt geworden

Der Texaner Robert Jay „Bob“ Mathews war seit Anfang der 80er-Jahre Unterstützer verschiedener Organisationen der us-amerikanischen „White Power“-Bewegung, unter anderem der „National Alliance“ und der „Aryan Nations“. Inspiriert von dem (in der BRD indizierten) Roman „Die Turner-Tagebücher“ gründete Mathews im September 1983 zusammen mit weiteren Mitstreitern die militante Organisation „The Order“ und übernahm deren Führung. Die Gruppe beging mehrere Raubüberfälle zur Finanzierung des politischen Kampfes, verübte Bombenanschläge und tötete den linken, jüdischen Radiomoderator Alan Berg. Mathews‘ Mitstreiter Richard Scutari, der seit 1986 in us-amerikanischer Haft sitzt, beschreibt Mathews als „außergewöhnliche Persönlichkeit“, der mit seinem Antrieb andere zu sich hinzog und der ganz verschiedene Menschen dazu bringen konnte, zusammenzuarbeiten.

Vom Mitwisser Tom Martinez ans FBI verraten, wurde Mathews‘ Unterschlupf auf der Insel Whidbey Island (US-Bundesstaat Washington) am 7. Dezember 1984 von 75 Federal Agents umstellt. Doch Mathews weigerte sich, aufzugeben und lieferte sich mit den FBI-Agenten ein über 24 Stunden dauerndes Feuergefecht. Schließlich geriet das Haus während des Gefechts in Brand (manche vermuten eine gezielte Brandstiftung der FBI-Agenten), Bob Mathews fand mit der Waffe in der Hand den Flammentod. Das Leben und Sterben von Robert Jay Mathews wurde später unter anderem in Liedern von Ian Stuart, „Rahowa“ und „No Remorse“ besungen.

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #15

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