An der roten Ampel – Benehmen oder Revoltieren?

An manchen Tagen erlebe ich es, dass ich mein moralisches Wertegefüge an ziemlich simplen, weil alltäglichen Dingen messen muss. Wie neulich, da stand ich an einer roten Ampel. Eine Kreuzung gewöhnlicher Größe, abends, kaum Verkehr. Bis vor einiger Zeit wäre ich noch treudoof stehengeblieben, hätte brav auf den grünen Kameraden gewartet, der mir den Übergang erlaubt. So doch nicht an diesem Abend. Ich ging einfach über die Straße – und damit begann mein Dilemma.

Erkennen

Als ich die Straße querte, kam mir ein gewisses Unbehagen auf. In meinem bisherigen Leben gab es für mich eigentlich nie einen Grund, solche Selbstverständlichkeiten wie eine rote Ampel zu hinterfragen; eher noch waren jene mit Missfallen zu strafen, die sich diesem allgemeinen Gesetz widersetzen. Als Deutscher, der etwas auf sich hält, hielt ich stets an einem Moralgerüst fest, das den Werten unserer Art entspricht. In Worten: Anstand im alltäglichen Umgang mit den Volksgenossen, Respekt vor den Damen und den Älteren, akkurates Auftreten, Vorbildfunktion. Und das frustriert mich. Ich kann kaum einen Schritt vor die Tür wagen, ohne dass mich meine Mitmenschen tierisch aufregen durch die Art und Weise, wie sie ihren Alltag verleben und mich dabei immer wieder dieselbe Frage stellen lassen: ob sie noch ganz bei Trost sind. Sie lassen ihren Müll völlig gedankenlos neben sich auf den Boden fallen, sie stehen dämlich mitten im Wege, sodass man sich an ihnen vorbeidrängen muss, immer in der Gefahr, das Unbehagen dieser Deppen auf sich zu ziehen. Dann, immer wenn ich einkaufen gehen muss: Es gibt immer diesen einen, der vor Dir steht, der seine paar Kleinigkeiten auf das Band legt, zu dämlich ist, den Kundentrenner hinter seinen Nahrungsmittelschrott zu legen. Dann steht er endlich da vorne. Schwafelt die Kassiererin mit seinem unwichtigen Alltagstrott voll, und du stehst dann da und denkst dir nur: „Hast du es bald?!“…

Und das ficht mich so dermaßen an, dass ich manchmal einfach nur ausbrechen möchte; mich an eben diesen Alltagssituationen abreagieren will. Ich überquerte also diese rote Ampel, und ja, es hat mir gefallen. Ich habe mich tatsächlich einmal so richtig frei gefühlt. Diese gedanklichen Vorschriften endlich einmal überwinden, dem System trotzen, wenn auch nur bei solchen Kleinigkeiten. Sicherlich klingt das bescheuert, schließlich ist es ja normal, an einer roten Ampel zu warten. Aber wenn man mal darüber nachdenkt, wie uns dieses System tagtäglich drangsaliert, unsere Grundwerte mit Füßen tritt, uns unsere Vergangenheit als das dunkelste Kapitel der Geschichte überhaupt darstellen will: dann will ich rebellieren, mich danebenbenehmen!

Ausbrechen

So gehe ich dann auch vor die Türe und weiß teilweise nicht, wie ich mich verhalten soll. Eine zombiehafte Masse strömt mir tagtäglich entgegen, selbst die kleinsten Jungen und Mädchen glotzen schon permanent auf ihre Mobiltelefone, sodass sie fast in mich hineinrennen, weil sie ihre Umwelt nicht mehr wahrnehmen, was mich dann jedesmal innerlich schreien lässt. Dann möchte ich sie zurechtweisen, die mangelhafte Erziehung ihrer Eltern korrigieren. Klar ist aber auch, dass gerade wir Nationalisten zwar eine Vorbildfunktion einnehmen müssen, da wir uns die guten Tugenden auf die schwarz-weiß-roten Fahnen geschrieben haben, wir uns aber gleichzeitig auch tagtäglich als einzige authentische, außerparlamentarische Opposition behaupten müssen. Deshalb ja auch das Dilemma zwischen Benehmen und Revoltieren. Verhalten wir uns „ordentlich“, dann nehmen wir den Verfall einfach so hin. Lehnen wir uns auf, ziehen wir den Unmut der Bevölkerung auf uns, die nicht verstehen kann oder will, dass wir uns mittlerweile in einer Zeit der völligen Degeneration befinden, in einer Zeit, da es schon fast zum guten Ton gehört, keinerlei Benehmen mehr an den Tag zu legen. Man kann ja einfach so seinen Müll in die Natur werfen, irgendein Depp wird ihn schon auflesen. Doch wollen wir dieser Depp sein?

Ich sage Nein! Ich könnte nun mit Kants Imperativ argumentieren und mich damit begnügen, dass ich nicht das, was man mir tut, ich niemandem anderen antue. Doch warum sollten wir ständig klein beigeben? Nur ein paar Beispiele: Wenn mir ein Linker einen seiner dämlichen Aufkleber vor der Haustüre an die Laterne pappt, mache ich das vor dem „Autonomen Zentrum“ ein paar Straßen weiter mit einem rechten Aufkleber. Wenn mich in der Fußgängerzone meiner Heimatstadt ein Sozi von der SPD an seinem Infostand von seinen idiotischen Positionen überzeugen will, konfrontiere ich ihn und diskutiere ihn in Grund und Boden. Steht auf dem Fußgängerweg eine Gruppe Jugendlicher achtlos mitten im Wege, latsche ich mittendurch und gehe nicht duckmäuserisch drumherum.

Gegensteuern

Mein Antrieb ist es am Ende lediglich, dass wir uns einmal fragen, was uns unsere Werte und Normen in dieser kranken Zeit eigentlich nützen, oder ob sie uns in mancherlei Art nicht sogar im Wege stehen. Denn sobald wir uns als Revolutionäre verstehen, müssen wir ebenso handeln. Dann muss im Rahmen unserer Möglichkeiten jeder Einzelne darauf hinwirken, dass das System in seinen Grundfesten erschüttert und unterhöhlt wird, mit einer „Politik der tausend Nadelstiche“. Das wäre zum Beispiel das Flugblatt im Briefkasten der weiteren Nachbarschaft, das Gespräch unter vier Augen mit dem Arbeitskollegen/Vereinskameraden/Feuerwehrkameraden, der taktisch klug platzierte Aufkleber, das Banner gegen den Volkstod an der Autobahnbrücke, das Aufklärungsvideo auf den bekannten Medien-Portalen, die Schnipsel mit unseren Botschaften vom hohen Gebäude in Deiner Stadt geworfen usw. usf.

Die linke Szene tut dies seit Jahrzehnten mehr oder weniger unbehelligt als 5. Kolonne eines antideutschen Systems mit ebendiesen Mitteln, weshalb sollten wir uns dahingehend überhaupt zurückhalten? Weil wir gute Deutsche sind?

Der Widerstand beginnt bei jedem einzelnen Volksgenossen, bei jedem Leser dieser Zeilen. Scheut Euch nicht, einmal ein wenig auszubrechen, nicht immer gehorsam zu sein, einem System gegenüber, das Euch alleine schon Eurer Weltanschauung wegen ins Gefängnis stecken will. Ich möchte hiermit auch keinesfalls zu Straftaten aufrufen, ich möchte lediglich dazu aufrufen, dass jeder von uns Kraft seiner Position einen Gegenpol zum zermürbenden Alltag bildet.

Ich weiß, dass die Zeiten hart sind, aber noch haben wir die Möglichkeit, eine Änderung herbeizuführen. So lasst uns gemeinsam diese rote Ampel überqueren, in dem guten Glauben, für unsere Heimat eingestanden zu sein.

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #40

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2 Gedanken zu „An der roten Ampel – Benehmen oder Revoltieren?“

  1. Der Autor dieses Artikels schreibt mir aus der Seele!
    Ich bin 56 Jahre jung und gehe mittlerweile wenn es gefahrlos möglich ist auch bei rot über die Ampel.
    Weil mich die Regeln dieser BRD, die jeden Tag ihr eigenes Grundgestzt mit Füßen tritt schlicht nicht mehr interessieren.
    Müll in die Umwelt werfen und Respektlosigkeit gegenüber anständigen Menschen geht natürlich nicht, dafür hat man ja grüne und sozis.

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  2. Ich bin 40 und stehe seit Jahren allein in Bünde als Nationaler Sozialist, ich habe die Härte des Regimes und der Verräter am eigenen Leib erfahren, zwei Mal…zehn Jahre Forensik und sie haben es nicht geschafft,weder Forensik,noch Google,Zeitung oder meine eigene Familie die mich lieber für meine Einstellung weg gesperrt hätte konnten es nicht schaffen,denn WIR Nationalsozialisten haben etwas wovon SIE nur Träumen… Echte Werte die wir fühlen und Leben und das ist es was die liebe zu unserem Land und unseren Ahnen ausmacht.Germanias Geist erwache in allen die den Mut aufbringen und führe uns in ein Neues Deutsches Reich.

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