Besprechungen #54: Ostland Comics – Oktober ’44: Die Befreiung von Nemmersdorf

Zunächst erhielt ich vom Hydra-Verlag aus Dresden die hier zu besprechende Bildergeschichte als Comic-Heft, inzwischen gibt es das Kunstwerk auch als hochwertige Ausgabe im Festeinband. Würde ich es nochmal kaufen, würde ich wegen der Wertigkeit wohl eher auf die gebundene Fassung zurückgreifen.

Vorweg, das Heft oder Buch bekommt Ihr unter www.sturmzeichen-versand.de, das Heft liegt bei 9,90 € und hat 52 Seiten, das Hardcover-Buch kostet 19,90 € und hat dafür ganze 60 Seiten. Einige Leser werden bei der merkwürdigen Distanzierung auf der ersten Seite des Innenteils die Stirn runzeln, doch vielleicht ist das auch einfach nur eine leicht übertriebene juristische Vorsichtsmaßnahme. Beide Ausgaben haben unterschiedliche Coverzeichnungen. Die Hardcover-Version ziert eine Frau mit Rucksack und Koffer, sie ist in roten Sprühnebel gehüllt. Das Heft zeigt einen vor Schreck zurückweichenden Soldaten, der mit weit aufgerissenen Augen auf ein Scheunentor starrt. Wir wissen, was er erblickt hat, doch es ist unaussprechlich.

Die Frage ist, lässt sich das Grauen von Nemmersdorf in einer Bildergeschichte darstellen? Macht man sowas? Meine Antwort darauf ist ganz klar: Ja! Wir basierte Restdeutsche müssen absolut jede uns bietende Möglichkeit nutzen, um auf uns, unsere Geschichte und unsere Sicht der Historie aufmerksam zu machen. Und wenn jemand so gut zeichnen kann, dann bitte auch mit einem Comic. Wir reden immer von einer „Kulturrevolution von rechts“ und davon, dass wir unsere Themen salonfähig machen sollten. So nutzt doch auch die Möglichkeiten! Kunst und Musik sollten frei bleiben von Kleingeistigkeit. Hier muss ambitionierter und größer gedacht werden. Der Hydra-Verlag hat die Zeichen der Zeit verstanden, Künstler wie Wolf PMS ebenso. Hier mischen sich traditionelle Sichtweisen und Kunstansätze mit der Jetztzeit, das ist vernünftig und macht uns für die Jugend anschlussfähiger.

Kommen wir zum Inhalt: Neben den Vorkommnissen, die in Bilderform geschildert sind, haben Heft und Buch einen großen Redaktionsteil an Bord. Es werden Hintergründe und Protagonisten, wie zum Beispiel Zeitzeugen, beleuchtet. So hat die Bildergeschichte einen wissenschaftlich recherchierten Touch, sodass alles Dargestellte gut belegt werden kann.

Doch was genau ist in Nemmersdorf geschehen? Die Rote Armee verübte in dem ostpreußischen Ort ein Massaker an der restlichen dort verbliebenen deutschen Bevölkerung. Sie schlachteten alles und jeden rücksichtslos ab, vergewaltigten und verstümmelten die Frauen. Die Wehrmacht befreite im Oktober 1944 diesen Ort der Hölle. Aber lest das Heft oder Buch selber und bildet Euch eine eigene Meinung zu dem Thema.

Das Buch eignet sich meines Erachtens auch gut als Geschenk für heranwachsende Jugendliche ab 16 Jahren, die in der Schule einer antideutschen Gehirnwäsche unterzogen werden. Mit diesem Kunstwerk wird ein Gegengewicht zur Hetze gegen das eigene Volk geschaffen, und es kann mental ein Ausgleich geschaffen werden, um die Last von den schuldbeladenen Schultern unserer deutschen Jugend zu nehmen. Diese Forschungsergebnisse, die hier verschriftlicht worden sind, kann kein Geschichtslehrer der Welt in Abrede stellen. Die Autoren haben alles mit Quellenangaben hieb- und stichfest gemacht.

Ich möchte auch den künstlerischen Aspekt nicht unbeachtet lassen. Als regelmäßiger Bildgeschichten- beziehungsweise Comic-Konsument wage ich zu behaupten, dass der Zeichner auf absolut hohem Niveau gearbeitet hat. So muss sich dieses Werk keinesfalls hinter den ganz Großen verstecken. Mit den pastellfarbenen Zeichnungen strahlt die Geschichte eine charakteristische Tristesse aus und wird dem Thema so auch künstlerisch gerecht. Nemmersdorf darf nie vergessen werden! Danke an den Hydra-Verlag für den Mut, dieses Thema aufzuarbeiten!

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #35

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