Es gibt wohl kaum eine oppositionelle Person in Deutschland, der vom Regime dermaßen viel Hass und Verachtung entgegengeschlagen ist wie der weltweit bekannten Bürgerrechtlerin Ursula Haverbeck, die sich seit Jahrzehnten für die freie Geschichtsforschung und die Freiheit der öffentlichen Meinungsäußerung einsetzt. Nächsten Monat begeht sie ihren 94. Geburtstag – und sie soll nach dem Willen der Machthaber trotzdem wieder für ein Jahr ins Gefängnis gehen.
Die Ladung zum Strafantritt hat sie bereits erhalten, die Frist läuft bis Ende Oktober. Nun gibt es allerdings eine – wenngleich schwache – Hoffnung: Wie verschiedene Medien berichten, soll durch ein ärztliches Gutachten zunächst die Haftfähigkeit der bald 94-Jährigen geprüft werden.
Wir würden uns allerdings nicht wundern, wenn das Regime dermaßen skrupellos ist, die hochbetagte Bürgerrechtlerin erneut einzusperren und sie damit in die konkrete Gefahr einer Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes zu bringen.
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