Für einen Nationalen Sozialisten ist es eigentlich ein unumstößlicher Grundsatz, seinen Körper gesund zu halten und nicht sinnlos und aus niederen Beweggründen zu schädigen. Aufgrund des Erkennens dieser Tatsache gibt es in unserer Bewegung keinerlei Alkohol-, Drogen- und Suchtproblematik – Punkt, Thema beendet.
So, oder ähnlich einfach, machen es sich viele Aktivisten seit Jahrzehnten. Was nicht sein darf, das gibt es auch nicht, Ende der Diskussion. Leider sieht die Wirklichkeit etwas anders aus. Nur möchte über diese Wirklichkeit kaum jemand berichten und sich daran die Finger verbrennen. Einer der wichtigsten Grundsätze unseres Weltbildes ist aber die Tatsache, alle Gegebenheiten so zu erkennen und zu benennen, wie sie sind. Nur aus dem klaren, ideologisch ungetrübten Erkennen eines Zustandes lässt sich ein Problem angehen und lösen. Schönfärberei ist hier unangebracht und genau so wenig zielführend wie unüberlegter ideologischer Aktivismus.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat sich in Deutschland und Europa eine enorme Suchtproblematik entwickelt, wovon auch und gerade unsere Bewegung nicht unberührt geblieben ist. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich in unseren Reihen nicht selten jene Menschen einfinden, welche zuvor, wie auch immer, aus der kapitalistischen Leistungsgesellschaft ausgeschieden sind. Und wer aus einer kranken Gesellschaft kommt, der bringt zwangsläufig auch die ein oder andere Krankheit mit. Aussortiert wurde hier kaum. Während im Arbeitsleben das Erscheinen beim Vorstellungsgespräch mit einer Schnapsfahne in der Regel nicht zu einer Festanstellung führt, gibt es bei uns durchaus Kreise, wo eine solche geradezu als Eintrittskarte angesehen wird. Es ist also nötig, auf diesem Gebiet einmal einige Denkansätze anzusprechen, um wenigstens grob eine Richtung im Verhalten vorzugeben, in einer schwierigen Zeit. Denn nichts anderes können wir momentan tun, als eine ideologische Richtung vorzugeben.
Betrachten wollen wir dabei nur Rauschmittel, welche das Bewusstsein verändern, also Alkohol und andere Drogen. Ob diese Rauschmittel nun frei zu kaufen, auf Rezept erhältlich oder illegal sind, soll dabei nur am Rande betrachtet werden. Um den Rahmen nicht zu sprengen, wollen wir uns nicht mit Suchtmitteln beschäftigen, welche das Bewusstsein nicht verändern, also Nikotin, Koffein usw. Ebenso wollen wir uns nicht mit Verhaltensauffälligkeiten wie Essstörungen, Spielsucht und weiteren, nicht-stofflichen Abhängigkeiten beschäftigen.
Kulturdrogen
Der Rausch an sich ist so alt wie die Menschheit. In sämtlichen Kulturen der Geschichte sind Rauschmittel bekannt, welche aus den in ihrer Region vorkommenden Pflanzen (oder gelegentlich auch Tieren) gewonnen werden. Aus dem arabischen Raum stammen Opium und das daraus gewonnene Heroin. Aus Indien Cannabis, aus Südamerika Kokain. Im germanischen Siedlungsraum kannte man schon sehr früh die Wirkung des Alkohols und zahlreicher halluzinogener Pflanzen. In römischen Schriften wird die Trinkfreudigkeit unserer Vorfahren bereits erwähnt. Die Produktion verschiedenster alkoholischer Getränke und deren Konsum haben in Europa eine Jahrtausende alte Kultur, welche bis in die heutige Zeit erhalten geblieben ist. Der Konsum halluzinogener, auch psychoaktiv genannter Pflanzen, wurde hingegen im Zuge der Christianisierung stark zurückgedrängt. Unsere Vorfahren kannten und nutzten Pflanzen wie Stechapfel, Bilsenkraut, Baldrian, Johanniskraut, Fliegenpilze sowie dutzende andere Pflanzen, sowohl als Medizin, als auch als Rauschmittel.
Der Rausch wurde als übernatürlicher Vorgang, oft im Zusammenhang mit religiösen Zeremonien, wahrgenommen. Für die Herstellung und Vergabe waren entsprechend der damaligen Zeit kundige Personen zuständig wie Druiden, Heiler usw. Egal um welche Substanz und welchen Kulturkreis es sich handelte, sehr wichtig ist die Tatsache, dass schon vor Jahrtausenden erkannt wurde, wie notwendig es ist, dass der Umgang mit solcherlei Mitteln nicht von jedermann nach Belieben selbst durchgeführt wurde, sondern eine Kontrolle stattfand. Egal ob eine Substanz zur medizinischen Behandlung einer Krankheit, zur Erzeugung eines Rausches aus religiösen oder gesellschaftlichen Gründen oder zur Leistungssteigerung konsumiert wurde, immer geschah dies unter Kontrolle. Fehlte diese Kontrolle, waren die Folgen oft tödlich.
Hierzu muss erkannt werden, dass die beschriebenen Substanzen meist in drei ineinander übergehenden Stufen wirken.
- In der ersten Stufe, der niedrigen Dosierung, bewirken sie das Lindern von Schmerzen oder das Heilen von Krankheiten und anderen Unannehmlichkeiten.
- In der zweiten Stufe, einer höheren Dosierung, bewirken sie einen Rausch, welcher immer die Nebenwirkung einer Vergiftung ist!
- In der dritten Stufe, bei Überdosierung, bewirken sie krankheitsähnliche Zustände wie Erbrechen, Ohnmacht und schlussendlich den Tod.
Mit der Christianisierung wurden in Europa alle berauschenden Substanzen, mit Ausnahme des Alkohols, als teuflisch eingestuft. Heilerinnen, welche sich damit beschäftigten, wurden der Hexerei bezichtigt. Ihre Drogen wurden als „Hexensalbe“ oder „Flugsalbe“ bezeichnet, sie selbst des Paktes mit dem Satan bezichtigt und verfolgt. Das Ergebnis war ein sehr zweischneidiges Schwert: Zum einen wurde natürlich die Todesrate durch den Konsum und die Überdosierung solcher Mittel quasi auf null gesenkt, zum anderen ging großes medizinisches Wissen innerhalb von einigen Generationen verloren. Der Umgang mit der Droge Alkohol wurde in Europa hingegen immer weiter erforscht und dahingehend reglementiert, dass zumindest versehentliche Überdosierungen ausgeschlossen werden sollten. So wurde der Alkoholgehalt für Getränke in Prozent festgelegt und angegeben und es gab Reinheitsgebote, die das Beimischen anderer Substanzen verboten.
Das 19. und 20. Jahrhundert
Bis in das 19. Jahrhundert hinein lebte so ziemlich jede Kultur mit „ihrer“ Droge. Der Indianer kaute während der Arbeit Koka-Blätter, der Inder rauchte Cannabis, der Araber Opium und der Europäer trank zu jeder nur denkbaren Festlichkeit (und darüber hinaus) Alkohol. Die Folgen dieses Verhaltens waren natürlich wenig positiv, aber auch nicht verheerend. Durch über Jahrtausende erlangtes Wissen und entsprechende Umgangsformen mit erlernter Kontrolle, hielten sich die Schäden für die Völker in Grenzen.
Aus den Fugen geriet erst alles, als gewisse Kreise den Welthandel vorantrieben und sämtliche Drogen als Handelsware betrachteten. China brach militärisch zusammen, als es in den beiden sogenannten Opiumkriegen zu verhindern versuchte, den von Großbritannien ausgehenden Opiumhandel zu unterbinden. Die Zahl der opiumabhängigen Chinesen wirkte sich immens auf die dortige Wirtschaft aus. Indianer wurden in einer Vielzahl zu Alkoholikern, weil sie niemals einen Umgang mit dieser Droge gelernt hatten, und immer mehr Europäer entwickelten eine Abhängigkeit von dem aus Opium entwickelten Morphium. Während die Völker an den fremden Drogen erkrankten, verdiente der kapitalistische Welthandel an ihrer Sucht.
Die Situation in Deutschland war bis zum Ersten Weltkrieg nicht weiter besorgniserregend. Zwar gab es einen gewissen Prozentsatz an Alkoholikern, der aber so niedrig war, dass er weder die Wirtschaft noch die Wehrkraft beeinträchtigte. Mit dem Ersten Weltkrieg verbreitete sich erstmalig die südamerikanische Droge Kokain. Diese wurde besonders von der damals völlig neuen Luftwaffe konsumiert. Es gab kein Gesetz, das dies reglementierte, auch keinerlei Erfahrungen bezüglich der Nebenwirkungen. Die Piloten schätzten die wachhaltende Wirkung dieser Droge und waren insgesamt draufgängerischer. Eine durch den Genuss einsetzende Selbstüberschätzung der eigenen Fähigkeiten wurde ausgeblendet. So waren die Piloten zwar länger wach und leistungsfähiger, gaben aber umgekehrt für den Gegner ein recht gut zu erkennendes Ziel ab, wenn sie ihre Flugzeuge in völliger Selbstüberschätzung bunt anmalten. Viele Soldaten entwickelten zudem eine Abhängigkeit von dem aus Opium gewonnenen Morphium, welches wegen zahlreichen schweren Verwundungen massenhaft für längere Zeiträume den Verwundeten von den Ärzten verordnet wurde.
Demokratie und Sucht
Suchterkrankungen entstehen in der Regel nicht durch die Droge selbst und deren Konsum, wie oft behauptet wird, sondern durch Probleme im eigenen Leben. So war der Grund für eine verbreitete Kokain-, Morphium- oder Opiumabhängigkeit der 1920er-Jahre weniger die Tatsache, dass viele es über Wochen oder Monate nach einer Verwundung als Schmerzmittel bekommen haben, sondern vielmehr die Tatsache, dass die Soldaten nach der Niederlage 1918 keinerlei Perspektiven mehr sahen in der neuen Republik.
Ein Entzug war und ist mit einem festen Ziel vor Augen für die meisten Menschen durchführbar. Fehlt dieses Ziel jedoch vollkommen, weil ein Staat versäumt, es vorzugeben, ist der Entzug um ein Vielfaches schwieriger. Die Weimarer Regierung der 1920er-Jahre war allerdings nicht nur nicht in der Lage, irgendein Ziel vorzugeben, das den Menschen Halt bot, sie war darüber hinaus nicht einmal in der Lage, für ausreichend Arbeit und Brot zu sorgen. Große Teile der Bevölkerung verelendeten, viele Betroffene begannen mit der verhängnisvollen Flucht in den Rausch. Die Menschen hatten kein höheres Ziel mehr und begannen, sich massenhaft zu betäuben. Die demokratische Regierung konnte und wollte kein Ziel vorgeben, und so erließ sie einfach das Opiumgesetz, welches alle Drogen bis auf Alkohol verboten hat.
In anderen demokratischen Staaten herrschten ähnliche Probleme, weswegen die USA sogar soweit gingen, mit der sogenannten Prohibition auch den Alkohol zu verbieten. Das Ergebnis war natürlich nirgendwo ein Rückgang des Konsums, sondern ein blühender Schwarzmarkt. Durch Schwarzbrennerei kam zudem unreiner, giftiger Alkohol auf den Markt, welcher zu zahlreichen Todesfällen führte.
Mit dem Ende der Demokratie in Deutschland ging dann allerdings auch die Suchtproblematik wieder zurück auf die Verhältnisse vor dem Ersten Weltkrieg. Der NS-Staat forschte nach leistungssteigernden Drogen ähnlich dem Kokain, welches einigen Funktionsträgern, welche in der kaiserlichen Luftwaffe gedient hatten, durchaus bekannt war. So wurde das Amphetamin entwickelt, das unter dem Handelsnamen „Pervitin“ anfangs frei verkäuflich war. Es ermöglichte den Menschen, über Tage wach zu bleiben und bewirkte eine enorme Leistungssteigerung. Sehr schnell wurde man aber von staatlicher Seite darauf aufmerksam, dass der dauerhafte Konsum wesentlich mehr Nachteile als Vorteile mit sich brachte. Auf eine lange Wachphase musste zwangsläufig auch eine sehr lande Ruhephase folgen. Ohne diese kam es zu erheblichen gesundheitlichen Problemen. Das Amphetamin wurde daraufhin nicht mehr frei verkauft, eine Ausgabe erfolgte nur noch über Ärzte innerhalb der Wehrmacht für besondere Truppenteile, und natürlich nur in begrenztem Zeitrahmen und nicht zum Dauergebrauch.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges waren Suchtprobleme in Deutschland erst einmal kein Thema mehr. Im Gegensatz zur Zeit nach dem Ersten Weltkrieg gab es nämlich ein großes gemeinsames Ziel, an dem gearbeitet wurde: den Wiederaufbau. Dieses Ziel wurde selbstredend nicht von der damaligen Staatsform vorgegeben, sondern war einfach eine überlebenswichtige Notwendigkeit für das Volk. Als dieses Ziel jedoch in den 60er-Jahren erreicht war, kehrte wieder eine innere Leere ein, und die Suchtproblematik kam erneut hoch, insbesondere bei der völlig orientierungslosen Jugend in Westdeutschland.
Mag die ehemalige DDR durch ihre abgeschotteten Grenzen zu drogenproduzierenden Ländern davor geschützt gewesen sein, den von Westalliierten besetzten Teil Deutschlands traf es mit voller Wucht. Jugendliche, welche auf der Suche nach höheren Zielen jenseits der kapitalistischen Leistungsgesellschaft waren, gerieten innerhalb zahlreicher Subkulturen immer mehr in den Kreislauf des Drogenkonsums und der Abhängigkeit, der Alkoholismus nahm ebenfalls rasant zu. Der Konsum sogenannter „weicher“ Drogen wie Cannabis wurde von vielen als Rebellion gegen die spießige, kapitalistisch orientierte BRD-Gesellschaft der 1960er- bis 1980er-Jahre angesehen. Verheerende Wirkungen, gerade für den von seinen seelischen Veranlagungen sowieso schon grüblerischen und zu Depressionen neigenden Nordischen Menschen, verursachte der Konsum des aus Opium gewonnenen Heroins. Es entstand in ganz Europa und den USA, also dem Herrschaftsgebiet der westlichen Demokratien, ein bisher nie dagewesenes Suchtproblem mit zahlreichen Substanzen, welche entweder völlig kulturfremd oder gänzlich künstlich chemisch erzeugt waren.
Fakten und Zahlen
Im Deutschland des Jahres 2018 gibt es etwa zehn Millionen Menschen, welche in gesundheitsschädlichen Mengen Alkohol konsumieren. Dazu kommen 1-2 Millionen regelmäßige Konsumenten illegaler, harter Drogen sowie etwa zwei Millionen Medikamentenabhängige. Nicht wirklich erfasst ist die Zahl der regelmäßigen Cannabiskonsumenten, welche wohl an die der Alkoholkonsumenten heranreicht.
Da sowohl bei illegalen Drogen als auch bei Alkohol von einer erheblichen Dunkelziffer auszugehen ist, haben wir wohl eine Gesamtzahl von 15-20 Millionen Menschen in Deutschland, welche eine Suchtproblematik aufweisen. Das ist eine Hausnummer, welche nicht nur ein erhebliches volkswirtschaftliches Problem darstellt, sondern auch den Grad der seelischen Erkrankungen eines ganzen Volkes durch falsche Politik und fehlende Werte aufzeigt.
Die Nationale Bewegung
Was die ideologischen Grundsätze unserer Bewegung in der Theorie betrifft, dürften wir, wie eingangs erwähnt, natürlich bei uns solche Probleme nicht haben. Die Praxis sieht – wie wohl jeder, der ehrlich ist, zugeben muss – oft anders aus. Seit Jahrzehnten ist es nicht möglich, eine Demonstration zu organisieren, bei der keine Teilnehmer offensichtlich betrunken sind. Jeder sollte es mittlerweile mitbekommen haben: Ein einziger Teilnehmer mit Bierflasche in der Hand unter 300 nüchternen Teilnehmern ist genau der, den die Presse ablichtet. Ähnlich seit Jahren der Zustand in Parteien und auch Kameradschaften. Kaum eine Zusammenkunft, welche nicht auch von einigen Personen als Grund zum Saufgelage angesehen wird. Und damit sind nun keinesfalls Feiern gemeint, zu denen für viele der Alkohol als Gesellschaftsdroge dazu gehört, sondern wirklich rein politische Veranstaltungen wie Parteitage usw. Oft wird hier auch, und das sollte einmal angesprochen werden, vom Führungspersonal mit schlechtem Beispiel vorangegangen.
Je weniger politisch die Veranstaltung ist, desto gravierender wird auch das Konsumverhalten. Sicherlich gehört zu einem ordentlichen Konzert auch ein Bierstand, aber alles. was nicht härter ist als ein Pflasterstein, muss dabei nicht unbedingt kleingehackt und durch die Nase gezogen werden… Das ist nicht cool, das ist schwach! Die Konsumenten sollten einfach mal ein paar Stunden ihres Lebens für eine Recherche verwenden, welche Substanzen alles für die Herstellung von „Speed“ in Keller- und Hinterhoflabors verwendet werden, und dann in ihren Körper gelangen.
Fakt ist, dass es, was den Alkohol- und Drogenkonsum anbetrifft, in der Nationalen Bewegung nicht viel anders aussieht als beim Rest des Volkes, nur dass es gerade bei uns eben nicht thematisiert wird, von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen. Dafür mangelt es allerdings oft nicht an Forderungen wie Arbeitslager oder Todesstrafe für Dealer oder Drogensüchtige. Alleine die weiter oben angeführten Zahlen sollten auch jeden, der kein Mathe-Genie ist, klar erkennen lassen, dass solche Maßnahmen nicht durchführbar sind, vom menschlichen Aspekt einmal abgesehen.
Aber wie gehen wir mit dem Problem um? – Würden wir einen Staat regieren, wäre die Lösung des Problems der illegalen Drogen recht einfach. Demokratische Systeme mit einer liberalen Politik der Duldung durch lasche Strafen, haben ebenso versagt wie kommunistische Systeme mit Todesstrafen für Drogenvergehen. Folglich muss ein vollkommen anderer Weg gegangen werden. Wer in einem neuen Staat, trotz Vorgabe eines höheren Ideals und Vermitteln eines besseren Lebensbildes und den damit verbundenen Aufgaben, eine Abhängigkeit mit sich trägt, dem sollte die Substanz, von der er ja sowieso süchtig ist, einfach und unkompliziert vom Hausarzt verschrieben werden. Gleichzeitig bekommt er unter Androhung härtester Strafen die Auflage, diese nicht an andere, insbesondere Minderjährige, weiterzugeben.
Unser Hauptziel muss die Gesunderhaltung der Jugend und somit kommender Generationen sein. Die Volksgenossen, welche schon unheilbar krank sind durch demokratische Lebensweise, sollten nicht dafür verfolgt werden. Somit wäre innerhalb kürzester Zeit der Schwarzmarkt samt Beschaffungskriminalität verschwunden, die Drogenabhängigkeit innerhalb von 1-2 Generationen auf natürlichem Wege ausgemerzt. Die Versorgung der Abhängigen mit reinen Drogen über die Pharmaindustrie ist zudem für die Allgemeinheit wesentlich billiger als die Unterbringung in Haftanstalten oder Entzugskliniken.
Nun haben wir aber bekanntlich keinerlei Regierungsgewalt, und müssen somit in dem durch die Demokratie erzeugten Zustand leben. Wie gehen wir also das Problem in den eigenen Reihen an? – Alle Betroffenen auszugrenzen, würde zumindest beim Alkohol die Bewegung weiter zersplittern. Fakt ist allerdings, dass ein Abhängiger immer das schwächste Glied in einer Kette ist. Sollte es zum Beispiel zu einer Verhaftung durch die politische Polizei kommen, so ist jemand, der nach einigen Stunden Polizeigewahrsam anfängt zu zittern und Krämpfe bekommt, wesentlich anfälliger für eine Aussage als ein gesunder Mensch. Und dabei spielt es keine Rolle, ob er zittert, weil ihm der Alkohol oder das Heroin fehlt. Ein Abhängiger, welcher an riskanten politischen Aktionen beteiligt ist, stellt also immer für die gesamte Gruppe ein Sicherheitsrisiko dar.
Wer zudem noch mit illegalen Drogen zu schaffen hat, macht sich für den Staat und seine Geheimdienste erpressbar, und sei es nur durch die Androhung des Führerscheinentzugs. Jemand, der berauscht ist oder eine Alkoholfahne hat, eignet sich auch nicht für einen Infostand oder sonstige Öffentlichkeitsarbeit. Von daher schließen sich Abhängige selbst aus vielen möglichen Tätigkeitsfeldern aus, und das muss ihnen nötigenfalls auch deutlich mitgeteilt werden, wenn die eigene Einsicht dazu fehlt. Gerade hier kommt auch der Begriff der Kameradschaft zum Tragen, dass eben solche Probleme ehrlich und offen ausgesprochen werden und entsprechend danach gehandelt wird. Die Probleme einfach zu übersehen oder beiseite zu schieben ist falsche Kameradschaft, deren Folgen sehr schnell auf eine ganze Gruppe zurückfallen können.
Fazit
Wir müssen uns der Suchtproblematik in den eigenen Reihen endlich offen stellen, und zwar nicht so scheinheilig wie andere politische Gruppen in diesem Land, sondern ehrlich und konsequent! Wir müssen für die Sucht als direkte Ursache die Demokratie mit ihrer Ziellosigkeit, Liberalität und ihrem grenzenlosen Individualismus begreifen, aber dürfen diese nicht als Entschuldigung dafür benutzen. Die Sucht hat nämlich nur dort die Möglichkeit, sich zu entfalten, wo menschliche Schwäche dies zulässt.
Die Problematik ist vielschichtig und es gibt wohl keinen einfachen, alleinigen Heilsweg. Weder unüberlegter, dogmatischer Aktivismus noch gar Tolerierung sind hier zielführend. Eine komplette Ausgrenzung der Betroffenen sollte nicht der Weg sein, innerhalb einer Kampfgemeinschaft, die sich als sozialistisch versteht.
Eine Toleranz gegenüber Schwächen, die der gesamten Gemeinschaft schaden können, darf allerdings keinesfalls der Weg sein. Überlegtes, vorausschauendes Handeln sowie ein starker Wille, besser zu sein als die demokratischen Systeme, getragen von eiserner Selbstdisziplin, sollten die Richtlinien unseres Handelns sein.
Erstveröffentlichung in N.S. Heute #9
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