Der autoritäre Staat – Ein Entwurf

Werte Leser, das herrschende System gaukelt uns seit seinem Bestehen die ultimative Freiheit vor. Dass dem nicht so ist, habe ich bereits in meinem Artikel „Sind wir wirklich frei? Von der trügerischen Freiheit des Liberalismus“ in der vorangegangenen Ausgabe beleuchtet. Nun wollen wir uns dem Prinzip des autoritären Staates widmen, wie er unserem Weltbild entspricht.

Zunächst möchte ich mit einem Zitat aus Herbert Schweigers Buch „Deutschlands neue Idee –Nationales Manifest für Deutschland & Europa“ beginnen:

Bekenntnis:

Das Volk ist eine erbgesetzlich bedingte Gemeinschaft. Nur in ihr ist ein natürliches Sozialempfinden für den Nächsten möglich. Nationales Denken verpflichtet zu sozialem Handeln. Wir lehnen den volkszerstörenden Klassenkampf, sowie den egoistisch ausgerichteten Liberalismus und Kapitalismus ab.

Von diesem ewigen Prinzip ausgehend, soll und muss ein dem Wohl des Volkes gemäß agierender Staat folgendermaßen betrachtet werden:

Was ist der autoritäre Staat?

Ein Online-Lexikon definiert den Begriff der „Autorität“ wie folgt: „Autorität (lat. auctoritas = „Macht, die auf Ansehen beruht und keiner Gewalt bedarf“) bezeichnet im Allgemeinen den auf Anerkennung der Bedeutung einer Persönlichkeit gegründeten Einfluss derselben auf die Ansichten oder Willensentscheidungen anderer Personen. (…) Die Autorität einer Persönlichkeit (Persönliche Autorität) ergibt sich aus deren Leistung und Haltung. Staatsautorität, ein Teil der Staatsgewalt, begründet sich zunächst aus den mythischen Ursprüngen der Nation, und ist im Weiteren abhängig vom Handeln der politischen Staatsführung.“

Der autoritäre Staat ist uns Vater, Lehrer und Arbeitgeber zugleich. Er ist kein Parlamentarismus, in dem das Volk nach Wahlen seine Interessen nicht mehr vertreten sieht. Er gibt ganz klar vor, wie eine volkspädagogische Politik auszusehen hat. Er gießt die Weltanschauung der Volksgemeinschaft in lebensgerechte Tagespolitik, weiß jedoch auch in Dekaden und Generationen zu denken und zu handeln, sodass der Wohlstand und die Gesunderhaltung seines ihm anvertrauten Volkes auf viele Jahre gewährleistet ist.

Dazu ist es nötig, tiefer in das alltägliche Leben seiner Bürger einzugreifen, als es dem liberal-kapitalistischen, entwurzelten Weltmenschen von heute wohl lieb sein dürfte, wobei sich der autoritäre Staat aber auch nicht zu tief in die persönlichen Belange des einzelnen Menschen einmischen darf. Er muss die Leitplanken des täglichen Lebens vorgeben, an denen sich ein jeder Volksgenosse gemäß seiner Begabung orientieren und sich dem ganzen Volkswohle zur Verfügung stellen kann.

Weiterhin besitzt er die uneingeschränkte Kontrolle über sein Staatsgebiet und seine Grenzen, seine Wirtschaft (inklusive Landwirtschaft), sein Militär und seine Immobilien. Ausländischen Großgrundspekulanten, die den Staatsboden aufkaufen und damit ausbeuten wollen, wird konsequent der Riegel vorgeschoben.

Die Handlungsweise des autoritären Staates

Der autoritäre Staat sorgt mit seiner erzieherischen Politik dafür, dass jeder Volksgenosse den Wert der Volksgemeinschaft erkennt, sich in ihr als gleichberechtigter Teil einfügt und gemäß seinen Fähigkeiten zum wertvollen Glied in einer langen, starken Kette wird. Dabei wird darauf geachtet, dass ein jeder Bürger gleich unter seinesgleichen ist, was aber entgegen der kommunistischen Wahnvorstellung (oder dem, was sich bürgerliche Menschen unter dem Sozialismus vorstellen) nicht bedeutet, dass dem einzelnen Bürger kein Besitz oder Eigentum zustände. Volksgemeinschaft ist etwas anderes als Konformität!

Durch eine gerechte Entlohnung und Gewinnbeteiligung des Arbeiters wird dafür gesorgt werden, dass sich Arbeit endlich wieder lohnt. Auf Importe müssen wieder Zölle erhoben werden, und in Deutschland hergestellte Produkte müssen günstiger sein als jene aus dem Ausland. Heimisches Geld muss wieder einzig und alleine der eigenen Wirtschaft und somit wieder seinen Arbeitern dienen, und nicht umgekehrt, dass die Wirtschaft und damit auch der Arbeiter dem weltweiten Kapitalismus als hörige Untertanen dienen. 

Ein autoritärer Staat unterhält gute nachbarschaftliche Beziehungen zu seinen Anrainerstaaten beziehungsweise jenen in der restlichen Welt, denen an einer friedlichen Welt gleichberechtigter Nationen gelegen ist. Handel sowie Diplomatie geschehen zwischen diesen Staaten stets respektvoll und auf Augenhöhe, eine Übervorteilung darf es zwischen autoritären Staaten nicht geben.

Des Weiteren muss die Familie ein staatliches Hauptanliegen sein. Sie zu schützen und zu fördern ist oberste Aufgabe des Staates. Das Gehalt eines Alleinverdieners muss zur Ernährung der Familie ausreichend sein. Der liberalen Forderung nach der Entfaltung der Frau im Berufsleben wird nicht ausdrücklich widersprochen, jedoch muss es allgemeingültige Staatsdoktrin sein, das natürliche Familienbild der treusorgenden Mutter und des Vaters als Ernährer der Familie wieder ins Bewusstsein des Volkes zu tragen. Dies geschieht niemals mit Zwang, sondern basiert auf dem ganz natürlichen Willen des Menschen nach Geborgenheit im Schutze der Familie. Die dafür nötigen wirtschaftlichen Grundlagen sind dafür vom Staat bereitzustellen. Kindergeld hat nur einheimischen, in unserem Falle deutschen Familien zuzustehen. Zinslose Kredite für das Eigenheim sind an deutsche Familien zu vergeben, die mit jeder Geburt eines Kindes zu einem gewissen Prozentsatz getilgt werden können.

Geben und Nehmen zwischen Staat und Volk

Das grundsätzliche Fundament, auf dem ein Staat fußt, ist das Vertrauen des Volkes in die Regierung. Nur mit gegenseitigem Vertrauen, das heißt, wenn das Volk ruhigen Gewissens die Leitung des Allgemeinwohls einigen wenigen Lenkern in die Hand geben kann, kann ein autoritäres Staatswesen existieren. Der einfache Bürger hat mit seinen alltäglichen Sorgen und Nöten schon genug am Halse, als dass er sich auch noch darüber den Kopf zu zerbrechen hat, ob seine Regierung gute Arbeit leistet und nicht etwa riesige Steuergeldverschwendungen betreibt, massenhaft illegale Ausländer über die Grenzen einsickern lässt oder allen guten Sitten in Bezug auf die Familie und die Gesamtheit des Volkes Hohn spricht.

Wird dieses Vertrauen missbraucht, will der Bürger im schlechtesten Falle rebellieren, will die herrschende Ordnung beseitigen. Die staats- und volksfeindlichen Agitatoren werden dann zusätzlich mit aller Kraft versuchen, das Volk mit zersetzender Propaganda gegen seine Regierung aufzubringen. Sie werden versuchen, das Gefüge solange zu unterhöhlen, bis ein Windhauch ausreicht, um es wie ein Kartenhaus zu Fall zu bringen. Kurzum: die Anarchie bricht aus. Damit ein solcher Zustand vermieden wird und der autoritäre Staat ein Garant für Stabilität und Ordnung ist, muss er wie ein guter Vater für seine Kinder sein, sprich für das Volk nur das Beste wollen. Ein zufriedenes Volk begehrt nicht auf, es wird sich im Gegenteil nach Kräften bemühen, seinen Staat mit seiner ganzen Schaffenskraft in Sicherheit und Wohlstand zu belassen. Verschiedene Epochen in unserer Geschichte mit autoritärer Führung zeigen, dass dies bereits einige Male für längere Zeit erfolgreich funktioniert hat, während manche „Republiken“ eher einem Kindergarten auf Staatsebene glichen.

Fazit: Ein autoritärer Staat ist keinesfalls für alle seine Bürger der bequemste Lebensraum, aber jedenfalls der sicherste. Regeln und Pflichten zu gegenseitigem Nutzen müssen sowohl für das Volk als auch für die Regierung gelten. Vorrausetzung hierbei ist das gegenseitige Vertrauen von Volk und Regierung und der im Volksganzen innewohnende Wunsch und das Bestreben jedes Einzelnen, für seine Zukunft und die der Nation seine ganze Kraft aufzubringen.

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #36

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