Der Nazi und der Neonazi – Ein Diskussionsbeitrag über den Wandel der Werte

Wir schreiben das Jahr 1975. Der Mittzwanziger Rüdiger interessiert sich schon lange für die Nationale Opposition in Deutschland. Bisher war er in losen Zusammenhängen aktiv, insbesondere beim Fußball. Heute ist er etwas nervös, denn er stellt sich dem Kreisverband einer nationalen Partei in seiner Heimatstadt vor. Sein Ziel ist eine Parteiaufnahme, um mit politisch Gleichgesinnten in Zukunft in einem geordneten Rahmen agieren zu können.

Es ist früher Abend. Gespannt betritt er den Raum, das Hinterzimmer einer Gaststätte. Hat er sich auch richtig vorbereitet? Die längeren Haare zum Zopf gebunden, ein schwarzes Hemd über der Jeans, genau bedacht zu erklären, warum er sich der Nationalen Opposition anschließen möchte und was seine politischen Ziele sind. Als er den Raum betritt, mustern ihn ein Dutzend Augenpaare. Etwa die Hälfte der Personen im Raum gehören der Kriegsgeneration an, die anderen sind in seinem Alter. Ob er denn gedient hätte, wird er gefragt, in Bezug auf seine langen Haare. „Zivildienst“ ist seine Antwort, und er merkt, wie sich einige Gesichter verziehen. Was er denn bisher politisch so gemacht hätte? Er erzählt von seinen Erlebnissen beim Fußball, einem Verfahren wegen der Verwendung einer verbotenen Grußformel und einer Verurteilung wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt, weil er sich den Anweisungen der Polizei widersetzte.

Als er genauer auf die politische Lage in der BRD eingehen möchte, wird er hinausgeschickt, weil man sich beraten wolle. Kurze Zeit später wird ihm mitgeteilt, dass man ihn nicht in der Partei habe möchte. Besatzerkleidung, Wehrdienstverweigerung und auch noch vorbestraft, das ist nicht das Bild, welches man sich von einem ordentlichen Deutschen wünscht, das passt nicht in die Partei. —

Wir schreiben das Jahr 1995. Der Kreisverband der nationalen Partei sitzt immer noch im Hinterzimmer. Die Mitglieder sind älter geworden, aber sie sind nicht mehr geworden. Ein paar sind gestorben, einige Neue füllen die Lücken. Heute stellt sich wieder ein Interessent vor. Er betritt den Raum, 21 Jahre alt, Glatze, Stiefel, tätowiert, und natürlich auch wieder vorbestraft, wegen Landfriedensbruchs und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Wieder ist die Meinung einstimmig, so jemand schadet nur dem Ansehen der Partei. Seine Aufnahme wird abgelehnt, wie die von vielen anderen zuvor.

Fiktive Beispiele, wie sie sich in den letzten 50 Jahren zu Hunderten in der Nationalen Opposition ereignet haben und immer noch ereignen. Als in den 70er-Jahren in Deutschland eine neue nationale und sozialistische Bewegung entstand, erfuhr diese oft Ablehnung durch Angehörige der Erlebnisgeneration. Was sind/waren die Gründe dafür? Äußerlichkeiten, oder doch etwa grundlegende ideologische Unterschiede zwischen „Nazis“ und „Neonazis“? Die Begriffe „Nazi“ und „Neonazi“ werden hier ganz bewusst gewählt, da es in diesem Beitrag nicht um die Ablehnung von Nationalsozialisten durch reaktionäre Nationalisten gehen soll, sondern um die Unterschiede zwischen den überlebenden Vertretern des historischen Nationalsozialismus und den Aktivisten, welche sich Jahrzehnte nach dem Dritten Reich zum NS bekennen.

Mode als Zeitbild

Zum einen entstand eine Art Generationenkonflikt aufgrund von Oberflächlichkeiten, in Form von Kleidung und Frisur. Jugend möchte rebellisch sein und dies auch nach außen zeigen. In den 70er-Jahren waren es lange Haare und alte Jeans, in den 90er-Jahren Glatze und Domestos-Hose, heute sind es Tattoos, Piercings und Tunnel in den Ohren. Das alles sind nur Äußerlichkeiten, denen – insbesondere bei jungen Menschen – nicht zu viel Gewicht beigemessen werden sollte.

Sicherlich sollte der Vertreter einer Weltanschauung, welche er den Menschen vermitteln möchte, nicht als Bürgerschreck herumlaufen und sie nur durch sein bloßes Erscheinungsbild vergraulen. Andererseits sollte er sich aber auch nicht lächerlich machen, indem er den Modestiel der 30er-Jahre zu kopieren versucht und somit herumläuft wie sein eigener Opa. Auf Äußerlichkeiten sollte wirklich nur dort geachtet werden, wo sich jemand lächerlich macht, ohne dies zu bemerken.

Ansonsten ist es gerade bei jungen Menschen zu begrüßen, wenn sie viele verschiedene Modestile in die Bewegung tragen, denn wir wollen eine geistige Bewegung für das ganze Volk sein und keinesfalls durch äußerliches Sektierertum mögliche Gleichgesinnte abschrecken. Beschäftigen wir uns aber an dieser Stelle nicht weiter mit Äußerlichkeiten, sondern versuchen wir zu erfassen, was uns wirklich von der Erlebnisgeneration trennt.

Geistiger und gesellschaftlicher Wandel

In den letzten 100 Jahren hat sich in Deutschland auf vielen Gebieten des Geistes und der Gesellschaft ein Wandel um 180 Grad vollzogen. Dies betrifft bei weitem nicht nur die politischen Staatsformen Monarchie, Nationalsozialismus und Demokratie als Formgeber, sondern dieser Wandel reicht herab über staatliche und nichtstaatliche Institutionen bis zum einzelnen Bürger. Was vor 100 Jahren als unumstößliche Tatsache galt und vor 50 Jahren als Gegebenheit hingenommen wurde, das erfährt heute oft eine tiefe Ablehnung. Vom Glauben an die Existenz eines Gottes über die Autorität des Staates und seiner Organe bis hin zum Arbeitsverhalten eines Einzelnen, alles hat sich gewandelt.

Positiv wurde in negativ verwandelt und umgekehrt, Werte wurden zu Unwerten, Unwerte wiederum zu Werten erklärt und am Ende herrschen Ziellosigkeit und Chaos. Weltanschauungen wurden zertrümmert und das Einzelindividuum so weit individualisiert und emporgehoben, dass es sich nicht mehr zurechtfindet und vereinsamt. Wir stehen als Nationale Sozialisten heute vor einem viel größeren, von organisierten feindlichen Mächten verursachten Chaos, als es für unsere Vorgänger in den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts der Fall war. Vieles können wir nicht mehr mit einem einfachen Richtig oder Falsch beantworten, wie dies vor 100 Jahren noch möglich war.

Betrachten wir also die wichtigsten Unterschiede zwischen damals und heute im Einzelnen.

Der Wehrdienst

Seit Jahrtausenden galt es im germanischen Raum als Ehrendienst, Sippe, Volk und Land mit der Waffe zu verteidigen. Wer sich darum drückte, galt als Feigling und Verräter. Eine Grundeinstellung, welche eigentlich durchgehend bis zum Jahre 1945 bestand. Ab diesem Datum war Deutschland besetzt und besaß keine Armee mehr, bis zum Ende der 50er-Jahre. Zu dieser Zeit begannen die Besatzer, wieder Armeen aufzustellen und deutsche Männer für den Wehrdienst zu verpflichten. Auf dem Gebiet der DDR stellten die Sowjets die Nationale Volksarmee (NVA) auf, auf dem Gebiet der BRD gründeten die Westalliierten die Bundeswehr. Der Eiserne Vorhang trennte die Welt und an seiner Grenze standen sich zwei deutsche Armeen gegenüber, um im Kriegsfall zuerst deutsches Blut zu vergießen. Nach der Auflösung der UdSSR wurde die NVA in die Bundeswehr übernommen und von den Westalliierten kontrolliert.

Als Schreiber dieser Zeilen denke ich oft an meine eigene Situation zurück, als ich früher zu Veranstaltungen mit Angehörigen der Wehrmacht und Waffen-SS gegangen bin, und es im Anschluss zu persönlichen Gesprächen mit dem Vortragenden oder anderen Kriegsteilnehmern kann. Oft waren es hochdekorierte Soldaten, Ritterkreuzträger, ja sogar ein Schwerterträger, welche mich im persönlichen Gespräch nach meiner Dienstzeit fragten. „Zivildienst“ war die Antwort, welche bei einigen von ihnen erst einmal auf Unverständnis stieß. Zwar kann ich auf eine Ausbildung in der Rüstung verweisen, den Dienst bei der Bundeswehr habe ich allerdings verweigert.

Die Ankündigung der Einziehung lag bereits auf meinem Tisch, als der Erste Golfkrieg ausbrach. Der damalige irakische Präsident Saddam Hussein feuerte Scud-Raketen auf Israel, und es war im Gespräch, zum ersten Mal in ihrer Geschichte die Wehrpflichtigen der Bundeswehr in diesem Krieg einzusetzen. Mit einem Einsatz in diesem Kriege hätte ich persönlich keine Probleme gehabt, allerdings widersprach es absolut meinem Gewissen, in dieser Situation gegen den Irak zu kämpfen. Von meiner innerlichen Einstellung her war ich auf Seiten des Iraks, respektive aus Geschichtsbewusstsein heraus gegen die Kräfte, welche den Irak angriffen. Mir wurde klarer als jemals zuvor, dass die Bundeswehr nur ein Werkzeug der Feinde Deutschlands war, und somit entschied ich mich bewusst für den Zivildienst.

Ich war wohl nicht der einzige in der Zeit des Ersten Golfkriegs, als es noch die Gewissensprüfung für Zivildienstleistende gab, die den Kriegsdienst verweigern wollten. Das Bundesamt für Zivildienst war mit der Flut an Anträgen vollkommen überfordert, und so fiel es nicht auf, dass ich als gelernter Techniker aus der Rüstung behauptete, aus Gewissensgründen keine Waffe in die Hand nehmen zu wollen. Ich wollte mich aber auch nicht drücken und komplett verweigern, ein gesundheitliches Leiden simulieren oder Ähnliches, und so leistete ich 15 Monate Ersatzdienst in einem geriatrischen Krankenhaus. Ich half bei der Pflege der Menschen, die dieses Land nach dem Kriege aufgebaut hatten. Darin sah ich etwas Sinnvolles, denn die Pflege und Gesundheitsversorgung war in der ersten Hälfte der 90er-Jahre schon sehr desolat, wenn auch nicht mit den heutigen Zuständen zu vergleichen.

Es war nicht immer einfach und auch nicht immer erfolgreich, den Veteranen des Zweiten Weltkriegs, deren Vorträge ich besuchte, insbesondere ehemaligen Berufssoldaten, diese Umstände zu erklären. Schließlich war bei den Veteranen oft ein – wenn auch nicht ausgesprochenes, aber dennoch spürbares – Unverständnis vorhanden. Es war ein Graben da zwischen uns, der teilweise unüberbrückbar schien. Die politisch geschulten Ehemaligen verstanden meine Argumentation noch am besten.

Wie dem auch sei, wer sich heute dazu entschließt, zur Bundeswehr zu gehen, der entschließt sich dafür, als Söldner für die NATO zu kämpfen – und damit für die USA und die hinter ihr stehenden Kräfte. Eine Armee, welche deutsche Interessen vertritt, gibt es seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Somit ist der Dienst in der Bundeswehr kein Ehrendienst am deutschen Volke, sondern ein Dienst für die Interessen der Siegermächte. Als Nationaler Sozialist sollte man sich nicht zum Söldner fremder Mächte machen – und Schießen kann man auch anderweitig lernen.

„Die Polizei – Dein Freund Helfer“

Dieser Satz eines bekannten Politikers mag in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und auch noch in den ersten Jahrzehnten der BRD mehrheitlich eine durchaus berechtigte Aussage gewesen sein. Die deutsche Polizei genoss allgemein ein hohes Ansehen in der Bevölkerung. Egal ob zu Kaisers Zeiten oder in der Nachkriegszeit: im Polizisten, der seinen Dienst tat, sah man mehrheitlich eine hohe moralische Instanz.

Dies änderte sich im ausgehenden 20. Jahrhundert. Zum ersten Mal wurden große Teile der Polizei als Werkzeug zur Verfolgung politisch Andersdenkender eingesetzt. Mit dem polizeilichen Staatsschutz, welcher wahrscheinlich auch diese Zeilen hier liest, wurde ein Werkzeug geschaffen, dessen Hauptaufgabe darin besteht, Oppositionelle zu verfolgen. Jedes Jahr gibt es mehr als 10.000 Ermittlungsverfahren wegen „politisch rechts motivierter Straftaten“. Es braucht hier nicht weiter erläutert zu werden, dass es sich bei diesen „Straftaten“ in großer Mehrheit um Meinungsäußerungen in Wort, Schrift und Bild handelt.

Wenn wir mit Angehörigen der Erlebnisgeneration sprechen, dann besteht in ihrer Gedankenwelt oft noch das Bild vom ehrlichen Polizisten als moralische Instanz. Sie haben kein Verständnis für die Verwendung der vier Buchstaben, welche nicht als Code für „acht Cola acht Bier“ stehen. Für sie ist der Polizist als solcher bis heute eine Autoritätsperson. Für einen heutigen nationalen Aktivisten hingegen, der aufgrund von nicht systemkonformen Meinungsäußerungen mehrere Jahre in Haft verbracht hat, hält sich das Verständnis für die Berufswahl Polizeidienst jedoch eher in Grenzen.

Natürlich ist nicht jeder Polizist unser Gegner. Viele von ihnen machen sich – ebenso wie Angehörige der Bundeswehr – überhaupt keine Gedanken über politische Zusammenhänge. Es ist für sie ein Job, den sie erledigen und der dem Lebensunterhalt dient, mehr nicht. Das Gewissen – zumindest das politische Gewissen gegenüber dem eigenen Volk – ist aberzogen oder ausgeschaltet. Der Polizist der heutigen Zeit ist ein gänzlich anderer als der früherer Zeiten, ja selbst der Weimarer Republik. Entsprechend ist auch unser Verhältnis ihm gegenüber ein anderes als das der Erlebnisgeneration.

Outlaws

Es gibt Straftaten, die unter jeder Regierungsform immer auch als solche zu betrachten sind. Vergewaltiger, Diebe oder Einbrecher, die sich an fremder Leute Eigentum bereichern, sind und bleiben Kriminelle, welche die Allgemeinheit schädigen. Da spielt es keine Rolle, ob der Staat, in dem sie leben, nun demokratisch, kommunistisch oder nationalsozialistisch ist. Wer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorbestraft war und im Gefängnis saß, der zählte in der Regel tatsächlich zur Gruppe der Verbrecher.

Aus diesem Grunde sind Vorstrafen und Gefängnisaufenthalte den Angehörigen der „alten Generation“ meist sehr suspekt. Tatsächlich stehen wir als Nationale Sozialisten heute aber vor einer vollkommen anderen Gesetzeslage. Früher gab es keine Gesinnungsparagraphen wie 86, 86a, 130, 166 StGB usw. Heute ist es eigentlich schon fast selbstverständlich, dass ein langjährig in der Bewegung tätiger Aktivist auch die ein oder andere Vorstrafe wegen der Äußerung systemkritischer Meinungen ansammelt. Man sollte natürlich versuchen, dies zu vermeiden, denn in Haft zu sitzen ist relativ unnütz – allerdings ist dies bei der enormen politischen Verfolgung in der BRD recht schwierig.

Wie schon erwähnt, kommt es jährlich zu etwa 10.000 Ermittlungsverfahren wegen bloßer Meinungsäußerungen in Wort, Schrift oder Bild. Vorstrafen, welche aus diesen Gründen Eingang in ein Führungszeugnis finden, sind natürlich nicht mit echter Kriminalität gleichzusetzen. Eine Selbstverständlichkeit, die eigentlich keiner Diskussion bedarf. Ein etwas genaueres Augenmerk sollten wir aber auf Verfahren und Urteile richten, die zwar auf den ersten Blick wie gewöhnliche Straftaten aussehen, aber trotzdem ihren Grund im politischen Verfolgungsdruck haben. Beispiele sind hier Verstöße gegen das Waffengesetz oder Körperverletzung. Wenn sich ein Aktivist gegen gewalttätige, linksradikale Übergriffe vorbereitet oder zur Wehr setzt, so ist er sicherlich nicht als Krimineller einzustufen, nur weil ihm von einem BRD-Gericht das Notwehrrecht aberkannt und er entsprechend verurteilt wurde.

Der Arbeiter

In vergangenen Zeiten war es eine Selbstverständlichkeit, dass ein gesunder, erwachsener Mensch seinen Lebensunterhalt entsprechend seiner Möglichkeiten selbst erwirtschaftete. Wer sich darum drückte und von der Allgemeinheit lebte, galt als Faulenzer. Heute bedarf auch dieser Standpunkt einer anderen Betrachtung und Bewertung.

Wer arbeitet, der bezahlt auch Steuern, und davon – nur davon! – existiert das Regime. Wer nicht arbeitet, zahlt natürlich auch Steuern, schon beim Einkauf im Supermarkt, aber das ist nur schwer zu vermeiden. Zurück zum angestellten oder selbstständigen Arbeiter: Jeder, der in diesem Land einer angemeldeten Arbeit nachgeht, dem werden mehr als die Hälfte seines erwirtschafteten Gehalts vom Regime wieder weggenommen. Der eine Teil sofort in Form von Lohnnebenkosten, der andere Teil in Form von Steuern, welche beim Kauf verschiedenster Güter anfallen. Dazu kommen noch staatliche Zwangsgebühren wie Rundfunkgebühr, Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaften und so weiter.

Sicherlich ist es kaum möglich, über längere Zeit von Hartz IV menschenwürdig zu leben, erst recht nicht, wenn Kinder zur Familie gehören. Auch ist es kaum möglich, das Regime kaputtzufaulenzen. Dafür ist der Deutsche mehrheitlich einfach viel zu fleißig. Allerdings sollte sich jeder einmal ganz genau vor Augen führen, was mit den von ihm erwirtschafteten Steuergeldern passiert. – Und der, der für sich selbst die Ketten der kapitalistischen Zwangsarbeit im Dienste fremder Herren abgestreift oder zumindest gelockert hat, sollte in unseren Reihen dafür kein schlechtes Ansehen haben.

Kirche und Kinder

Es gibt noch zahlreiche Gebiete des gesellschaftlichen Zusammenlebens, welche sich in den letzten 100 Jahren grundlegend verändert haben und in denen wir heutigen Nationalen Sozialisten andere Standpunkte besetzen (müssen) als unsere Vorgänger. Vor 100 Jahren war das Volk noch mehrheitlich christlich. Wer offen gegen die Kirche war, war in der Minderheit. Heute haben sich diese Verhältnisse umgekehrt und es ist nicht mehr notwendig, dass wir uns ernsthaft mit dem mosaischen Märchen vom Christentum befassen. Zudem stehen die beiden großen Kirchen unserer Bewegung heute politisch feindlich gegenüber, was sie zu unseren Gegnern macht. „Gott mit uns“ lautete eine lange preußische Tradition, ist aber aus heutiger Sicht überholt.

Damit einhergehend ist es auch nicht mehr als Sünde oder gesellschaftlich anrüchig zu sehen, wenn Kinder unehelich zur Welt kommen, oder wenn Frauen und Männer Kinder mit mehreren verschiedenen Partnern haben. Genau das Gegenteil ist der Fall, es ist in der heutigen Zeit absolut wichtig und erstrebenswert, dass so viele gesunde Kinder unserer Art wie nur eben möglich das Licht dieser Welt erblicken. Gesellschaftlich überholte oder wirtschaftliche Gesichtspunkte sollten keine Rolle mehr spielen.

Fazit

Die Gesellschaft, in der wir heutigen Nationalen Sozialisten leben, welche uns „Neonazis“ nennt, ist eine vollkommen andere als die, welche vor 100 Jahren unsere weltanschaulichen Vorgänger „Nazis“ nannte. Das ist natürlich kein Grund, auch nur 1 % unserer Weltanschauung aufzugeben, zu ändern oder zu verbiegen. Von unseren unerschütterlichen weltanschaulichen Standpunkten her bleiben wir immer das, was wir waren – damals wie heute. Lediglich die Art unserer Agitation und der äußere Rahmen sind anders geworden.

Genauso, wie wir auch auf technischem Gebiet die neuesten Möglichkeiten nutzen, so müssen wir dies in allen Gebieten des menschlichen Lebens bewerkstelligen. Die Erlebnisgeneration ist mittlerweile mehrheitlich verstorben und mit ihr auch die Gesellschaft, in der sie lebte. Was unsere Vorgänger uns hinterlassen haben, ist ein weltanschauliches Fundament, welches zeitlos ist. Wir ehren sie nicht dadurch, dass wir versuchen, ihr Leben zu kopieren, sondern dadurch, dass wir daran arbeiten, aus ihrem weltanschaulichen Erbe eine neue Gemeinschaft entstehen zu lassen, in welcher wir als freies Volk leben können.

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #12

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