Wir sind in Zugzwang – Ein deutscher Ethnostaat in Mitteldeutschland?

Tue nicht, was dein Feind dir rät, aber höre ihm gut zu und dann tue das Gegenteil. War es nicht Anetta Kahane von der Amadeu Antonio Stiftung (AAS), die einmal beklagte, dass der Anteil der Biodeutschen im Osten (sie meinte Mitteldeutschland) zu hoch sei und man deshalb dafür sorgen müsse, den Anteil an Migranten auch in diesen Landesteilen zu erhöhen?

Dieser Wunsch fand Gehör. Problematisch ist aber oft die Tatsache, dass viele unserer Goldstücke sich in Mitteldeutschland doch nicht so richtig heimisch fühlen wollen und viele Zwangsumsiedlungen fruchtlos blieben. Nichtsdestotrotz hat natürlich auch bei uns der Ausländeranteil gravierende Ausmaße erreicht, aber von Zuständen wie im Ruhrgebiet oder auch in der Oberpfalz oder in Berlin sind wir gottlob noch verschont. Wie soll das alles weitergehen, womit wird es enden und welche Entscheidung wird dem Einzelnen früher oder später abgerungen werden?

Fakt ist, dass wir als Nationaler Widerstand ein sehr kleiner Teil dieser Gesellschaft sind und dass es möglicherweise noch einen relevanten Anteil von Menschen auch in Westdeutschland gibt, welche die uns aufgezwungene Entwicklung als Bedrohung ansehen, während ein großer Teil glaubt, dies wollen zu müssen. Diese Trennlinie zu vertiefen bedeutet, die Nation zu spalten, und damit erhebt sich die Frage, ob diese Spaltung nun auch räumlich Ausdruck finden sollte. Diese These habe ich schon vor zehn Jahren vertreten und musste mir den Vorwurf gefallen lassen, deutsches Land kampflos aufgeben zu wollen. Der Vorwurf ist durchaus berechtigt, und ich habe mich von daher mit diesen Ansichten zurückgehalten. Aber der Gegner war nicht faul, und das Ausmaß der Überfremdung war so nicht absehbar. George Soros, die Bundesregierung und alle anderen, die sich an den Interessen des deutschen Volkes versündigen, haben ganze Arbeit geleistet.

Für den alleinstehenden Aktivisten mag es noch eine Herausforderung darstellen, im multikulturellen Großstadtsumpf aufrecht und politisch aktiv zu überleben, aber spätestens, wenn man Familie hat – was unbedingt anzustreben ist – und die Kinder der Schulpflicht nachkommen müssen, hört der Spaß gänzlich auf. Dann ist der Gedanke naheliegend, den Umzug zu wagen und eine Gegend zu finden, in welcher es noch eine deutsche Mehrheitsgesellschaft mit Zukunft gibt. Optimal wäre doch, wenn sich alle Siedlungswilligen in bestimmten Landkreisen konzentrieren würden, um durchsetzungsfähig und gut vernetzt die Zukunft des deutschen Volkes wenigstens in einem Teil dieser Republik sichern zu können, anstatt bundesweit vereinzelt unterzugehen. „National befreite Zonen“, so nannte man das mal und es ist mit Recht der Albtraum des Überfremdungskartells.

Der Widerstands- und Überlebenswille ist bei unseren Landsleuten in Mitteldeutschland stärker ausgeprägt als in den alten Bundesländern
(© Balaclava Graphics Bautzen)

Geographische Voraussetzungen

Wohin also? Welche Region bietet die Voraussetzungen, um in Deutschland das Zentrum eines völkischen Siedlungsgebietes, eines Ethnostaates, eventuell einer autonomen Enklave oder etwas Derartigem zu werden? Ich muss hier dringend und so leid es mir tut von allen Küstengebieten und Flachlandregionen abraten. Im Krisenfall sind das Anlandungs- und Durchmarschgebiete, die keinerlei Schutz und Bewegungsraum für die ansässige Bevölkerung bieten. Bitte schaut Euch auf der Welt um, welche Siedlungsräume bedrohte Völker halten konnten, wenn sie mit gewaltsamer Landnahme, zum Beispiel zentralasiatischer oder nordafrikanischer Massenheere konfrontiert wurden. Fragt die Armenier, fragt die Kurden, schaut auf die Westgoten Andalusiens! Es ist immer dasselbe!

Deshalb: Rückzug in die Berge! Hier ist es möglich, Grenzlinien und Bastionen zu bilden. Hier kann sich der Massenansturm in der Flanke nicht entfalten. Schaut auf die Kärntner und Steiermärker des 17. Jahrhunderts, die den Türkensturm überlebten! Die Puszta-Bewohner könnt Ihr heute nicht mehr fragen, sie sind untergegangen. All das ist also nichts Neues. Nicht umsonst spricht man von „zänkischen Bergvölkern“, denn den widerständigen Menschen zieht es automatisch dahin, wo die Lebensverhältnisse rau sind, er aber damit auch ein höheres Maß an Eigenständigkeit leben kann, im Gegensatz zu den dicht besiedelten Niederungen, wo das Leben wimmelt, bunt und oberflächlich.

Dieser regionale Wesensunterschied schlägt sich auch politisch nieder und wird erkennbar. In Sachsen ist es vor allem die Erzgebirgsregion, die im Widerstand gegen Corona und Einwanderung führend ist. Auch im Zittauer Gebirge und im Vogtland ist die Ausrichtung deutlich. Ich habe mir vor 22 Jahren den Landkreis Sonneberg in Thüringen zur Heimat erkoren, aufgrund der Wälder, der Berge und des guten Wassers – und es ist kein Zufall, dass ausgerechnet dieser Landkreis nun der erste ist, welcher mit absoluter Mehrheit einen AfD- Landrat gewählt hat. Es ist die regionale Wesensart: Man ist eher eigenbrötlerisch, weniger karriereorientiert (auch mangels Angebot) und schwächer bestrebt, im Mainstream zu schwimmen.

Diese Wahl war erst der Anfang, und ich denke, dass da noch wesentlich mehr kommen wird. Nun ist die AfD natürlich nicht das Allheilmittel und die Lösung all unserer Probleme, aber wir sollten auf den Zug aufspringen, der in unsere Richtung fährt. Dann können wir versuchen, die Lokomotive zu besetzen und damit die Fahrt entweder beschleunigen, verlangsamen oder sogar ganz stoppen. Die Weichen werden ganz woanders gestellt, und darauf gilt es, die höchste Aufmerksamkeit zu richten. Der Gegner verfolgt Langzeitstrategien und er plant in Jahrhunderten. Wir bleiben im Spiel, solange unser Blut lebt.

Westsachsen und Ostthüringen als deutsche Modellregion

Wohin nun? Ich empfehle die Region Westsachsen/Ostthüringen. Um das Hermsdorfer Kreuz aus A9 und A4 herum. Gera, Altenburg, Greiz, Zeitz, Wünschendorf, das Tal der Weißen Elster, Ronneburg, bis ins Vogtland hinein nach Plauen. Diese Region wurde in der Nachwendezeit wirtschaftlich nahezu vollständig ausgeblutet und schreit geradezu nach Neubesiedlung. Die Verkehrsanbindung ist günstig: Man ist schnell in Berlin, Dresden, Frankfurt, Leipzig oder Nürnberg. Der Weg nach Osteuropa ist nah und der mitteleuropäische Mittelgebirgsstreifen, welcher sich von Eisenach in Thüringen bis ans Schwarze Meer erstreckt, liegt sozusagen vor der Haustür. Der Wohnungsleerstand ist hoch. Günstige Immobilien gibt es zuhauf. Wer sowieso seine Arbeit vom PC aus Zuhause verrichtet und etwas investieren kann, hat hier viele Möglichkeiten. Bei entsprechendem Zuzug, vor allem da es keine Uni-Stadt ist, hätte Gera das Potenzial, die erste freie deutsche Stadt in Deutschland zu werden. Als wir in den Jahren 2015/16 mit den Thügida-Kundgebungen durch die Lande zogen, hatten wir in Gera und Altenburg den größten Zulauf (2.000 bis 3.000 Landsleute).

Selbstverständlich werden wir keine wirtschaftliche Förderung in dieser Region erhalten. Es hat für uns auch keinen Sinn, unsere Fahne dahin zu lenken, wo wir von internationalen Konzernen angebotene Arbeitsplätze garantiert bekommen. Wenn wir als deutsches Volk irgendwo in Europa überleben wollen, dann werden wir dies nur durch den Aufbau eines eigenen Wirtschaftssystems erreichen. Die wesentlichsten Pfeiler dieses deutschen Wirtschaftssystems sind die Landwirtschaft und das darauf aufbauende verarbeitende und zuarbeitende mittelständische Gewerbe. Die beschriebene Region bietet alle Voraussetzungen, diese Strukturen aufzubauen. Ist dieser Siedlungskern erst einmal stabilisiert, dann können Nachbarregionen Anschluss finden und das Gebiet erweitern. Ausschlaggebend ist dafür der wirtschaftliche Erfolg. Es hängt also am Fleiß, an der Tatkraft und auch am Zusammenhalt seiner Bewohner, um diese Region zum Albtraum des Multikulturalismus werden zu lassen.

Kann so eine Entwicklung friedlich ablaufen? Theoretisch ja, aber höchstwahrscheinlich nicht. Es steht nicht zu vermuten, dass uns der Gegner erst mit viel Aufwand in Grund und Boden gebombt hat, um uns nun klammheimlich den Aufbau eines deutschen Volksstaates zu ermöglichen. Wir müssen also damit rechnen, dass uns der Gegner mit gewaltsamen Repressionen entgegentreten wird. Trotzdem müssen wir diesen Weg gehen. Das Spiel heißt Schach und wir sind in Zugzwang.

Im nächsten Heft stelle ich in einem Fortsetzungsartikel ein fiktives Szenario vor, wie sich die innenpolitische Lage in den nächsten Jahren entwickeln könnte und was uns als Gewinn aus all dem blühen mag.

Axel Schlimper

Erstveröffentlichung in N.S. Heute #37

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1 Gedanke zu „Wir sind in Zugzwang – Ein deutscher Ethnostaat in Mitteldeutschland?“

  1. Hallo Axel!
    Ich habe heute im Sturmkanal Deinen Bericht gelesen. Er war sehr ausführlich und detailliert, ich bin derselben Meinung das es für die wahren Deutschen Orte geben muß, wo es noch Gerechtigkeit, Freiheit und eigene Selbstbestimmung gibt. Weil in diesen Zwangsstaat existieren solche Werte nicht mehr und das nicht erst nach der Corona P(l)andemie. Es wird wirklich Zeit sich von diesem (…) korrupten System loszusagen und alle Kräfte zu bündeln. Einen Neuanfang zu wagen und sich darauf zu konzentrieren was den Deutschen von Nutzen ist. Unsere Nation unabhängig zu machen von allen was ihr schaden könnte. Mit Blickpunkt auf die Familie, Kultur und Tradition. Zu den alten Werten die unser Land früher mal ausgemacht haben. Das Deutschland für die nächsten Generationen noch eine Zukunft hat. Sonst geht es bald zu Ende.
    Gruß Kamerad Thomas-Thüringen

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